Kinder-Erste-Hilfe-Tag 2016

Die Allgemeine Zeitung Alzey hat einen Artikel über den Erste-Hilfe-Kurs geschrieben, der von unseren Schwimmern besucht wurde.

Auf der Homepage, der AZ-Alzey finden sie den Artikel:
www.allgemeine-zeitung.de/lokales/alzey/alzey/alzeyer-jugendrotkreuz-und-schwimmclub-neptun-arbeiten-zusammen_17494811.htm
Oder bei den Downloads als PDF. (AZ_JRK_SCNA_01.pdf)

Und hier der abgetippte Text des Artikels:

Alzeyer Jugendrotkreuz und Schwimmclub Neptun arbeiten zusammen


ALZEY - Pauline wickelt den Druckverband um das Handgelenk von Tobias. "Mach' das ruhig fester", sagt der Jugendrotkreuzler. Nebenan erklärt Marcel seinen Lieblingsverband – den Hausfrauenverband, der dann auch unter lautem Lachen von Lukas, Lia und Yann Ole mithilfe von Dreieckstuch und Kompresse angewandt wird. Die Kopfverletzung ist so fachgerecht versorgt. Am anderen Ende der Halle geht es etwas hektischer zu. Celine stützt sich mit aller Kraft auf den Übungstorso und versucht, ihn mithilfe der Herz-Lungen-Massage wiederzubeleben, während Konrad sie anweist, schneller auf den Brustkorb zu drücken: "Leg' die Hände so über einander und drück' mit dem Handballen. Dann hast du mehr Kraft und jetzt drück' schneller, sonst stirbt er."

57 Kinder der Painkillers – so der Name der Jugendrotkreuzler des Ortsvereins Alzey – und des Schwimmclubs Neptun kamen jetzt in der Turnhalle in der Bleichstraße zusammen, um gemeinsam einen Erste-Hilfe-Kurs abzulegen. Das Motto dabei: Kinder vermitteln Inhalte an Kinder, wie der Gruppenleiter der Painkillers, Pravin Suthinroek, erklärt. Zwei Jugendvereine kooperieren miteinander und profitieren nicht nur thematisch voneinander. "So entstehen auch Freundschaften zwischen den Vereinen", erklärt der Jugendrotkreuzleiter.

Zur Zusammenarbeit der Vereine und damit dem Erste-Hilfe-Kurs für Kinder kam es über eine lange Busfahrt, wie sich Pravin Suthinroek und Ines Oberhellmann, Trainerin des SC Neptun, lächelnd erinnern: "Bei zehn Stunden Busfahrt nach Rechnitz zum Austausch im Juni 2015 kamen wir ins Gespräch", so Oberhellmann.

So werden nach Wiederbelebungsversuchen und dem richtigen Anlegen verschiedener Verbände auch Themen wie Wasserrettung, Bienenstich und Hitzeschlag thematisiert. Spielerisch werden die Sechs bis 18-Jährigen durch den aufgebauten Parcours geführt. An jeder Station gilt es, etwas Neues zu lernen und direkt einzuüben, um so im Ernstfall richtig agieren zu können.

Bürgermeister Burkhard nimmt erste Ängste

Wie wichtig Erste Hilfe ist, das weiß auch Bürgermeister Christoph Burkhard. In seiner einleitenden Ansprache nahm er den Kindern bereits erste Ängste vor dem doch schwierigen Thema und lobte die Arbeit der Jugendabteilung des Roten Kreuzes. "Immer und überall kann was passieren. Ob auf dem Heimweg von der Schule, auf dem Spielplatz oder auch im Schwimmbad. Nicht immer sind Erwachsene dabei und dann sollt ihr wissen, was zu tun ist", so Burkhard, der es schön findet, dass bereits im Kindesalter mit der Ersten Hilfe angefangen wird. "Ihr müsst mir aber versprechen, dass ihr regelmäßig eure Kenntnisse auffrischt. Man vergisst nämlich ganz schnell wieder vieles."

Abschließend wünschte er den Kindern viel Spaß im sechsstündigen Kurs, in dem nicht nur das Lernen auf dem Programm stand, sondern zwischendrin auch immer wieder gespielt wurde. Sehr zur Freude der 57 Teilnehmer, die mit Begeisterung bei der Sache waren und die Worte der Betreuer gekonnt in die Tat umsetzten, zur Freude der Betreuer von beiden Vereinen.

Autor: Pascal Schmitt

Foto: Axel Schmitz
(An einer Puppe lernten die Kinder, wie man einen Menschen wiederbelebt.)

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